Tipps gegen periorale Dermatitis

Ob Mundrose, Stewardessen-Krankheit oder Mannequin-Erkrankung, gemeint ist mit diesen Begriffen die sogenannte periorale Dermatitis. Die ungefährliche Hauterkrankung tritt um den Mund herum in Form von Papeln, Pickeln und Rötungen auf. Häufig wird periorale Dermatitis aufgrund ähnlicher Symptome Rosacea verwechselt. Was genau periorale Dermatitis ist und mit welcher Pflege Du ihre Anzeichen mildern kannst, erfährst Du bei uns.

19/10/2020 von @Marie
Tipps gegen periorale Dermatitis

WAS IST PERIORALE DERMATITS?

Bei perioraler Dermatitis (POD) handelt es sich um eine nicht übertragbare Hauterkrankung, die im Gesicht, genauer gesagt um den Mund (peri-oral) herum, auftritt. Sie kann sich aber auch um die Nase (peri-nasal) oder um die Augen (peri-okulär) zeigen. Die Symptomatik ist dabei in der Regel örtlich begrenzt und betrifft zum Beispiel nicht das ganze Gesicht. Somit ist sie aufgrund der lokalen Erscheinungsform von der Hauterkrankung Rosacea abzugrenzen. Typische Anzeichen für eine periorale Dermatitis sind zum einen eine trockene, schuppige und spannende Haut, zum anderen Hautphänomene wie Hautrötungen, Knötchen (Papeln), Pickel und eventuell kleinen Bläschen. Diese werden oft von einem Brennen und einem starken Juckreiz begleitet.

WODURCH WIRD POD AUSGELÖST?

Was genau die Ursache für periorale Dermatitis ist, ist nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass der übermäßige Gebrauch von Hautpflegeprodukten, Make-up sowie Reinigungsprodukten für die Entstehung dieser Hauterkrankung verantwortlich sein kann. Dies sorgt dafür, dass die Hautschutzbarriere angegriffen wird und nicht mehr ihre Schutzfunktion ausüben kann. Die Folge: Deine Haut verliert an Feuchtigkeit, kann neue Feuchtigkeit schlecht speichern und fühlt sich dementsprechend trocken und gereizt an. Genau hier beginnt häufig ein Teufelskreis. Gerade weil sich die Haut so trocken und „pflegebedürftig“ anfühlt, greifen viele zu noch mehr und reichhaltigeren Pflegeprodukten. Die Haut hat jedoch nicht mehr die Möglichkeit, sich zu regenerieren, ihren Feuchtigkeitshaushalt zu regulieren und die Hautschutzbarriere wiederaufzubauen. Die Folge sind die POD-typischen Hautphänomene, und der Feuchtigkeitsverlust sorgt für das unangenehme Spannungsgefühl und den Juckreiz.

WIE MILDERE ICH PERIORALE DERMATITIS?

Wenn Du den Verdacht hast, dass du zu einer perioralen Dermatitis neigst, solltest Du zunächst Deinen Hautarzt aufsuchen. Schließlich wird POD häufig mit anderen Hauterkrankungen verwechselt. Sofern ein Dermatologe klärt, dass Du zu perioraler Dermatitis neigst, ist in vielen Fällen Folgendes ratsam: Kosmetik auf ein Minimum reduzieren und Geduld haben! Für eine fachgerechte Therapie solltest Du jedoch mit einem Dermatologen sprechen. Im Folgenden haben wir für Dich aufgelistet, was die Anzeichen einer perioralen Dermatitis mildern kann.

Periorale Dermatitis – was hilft: eine Übersicht:

  • Null-Therapie: Bei der sogenannten Null-Therapie verzichtest Du zunächst konsequent auf alle Hautpflege- und Reinigungsprodukte sowie weitere Kosmetika, vor allem an den betroffenen Hautstellen. Deine Haut wird von den Produkten entwöhnt und erhält eine Ruhephase, in der sie sich erholen kann. Anfangs kann es vorkommen, dass sich die Symptome verstärken. Bei leichten Fällen von perioraler Dermatitis kann diese Therapie oft auch schon ausreichen, um gänzlich zu verschwinden.

  • Stressreduktion: Stress und psychische Belastung geben sich nicht selten auch über die Haut zu erkennen. Zwar hilft Stressreduktion allein nicht, um die Hauterkrankung abklingen zu lassen, doch der Einfluss auf den Zustand Deiner Haut ist nicht unwesentlich.

  • Hausmitteln: Es gibt Hausmittel, mit denen Du die Beschwerden abschwächen kannst. Dazu gehöre zum Beispiel schwarzer Tee. Bevor Du jedoch herumexperimentierst, solltest Du einen Hautarzt aufsuchen.

PFLEGEPRODUKTE BEI PERIORALER DERMATITIS: WAS HILFT?

Auch wenn es im Anbetracht des „Kosmetik-Teufelskreises“ sowie der „Null-Therapie“ vielleicht zunächst seltsam erscheint, es gibt Hautpflegeprodukte, die bei perioraler Dermatitis angewendet werden können. Diese sollten schonend sein, die Hautschutzbarriere explizit stärken und nicht übermäßig angewendet werden. Achte bei der Wahl Deiner Pflege auf ausgewählte Inhaltsstoffe für sehr empfindliche Haut. Reinige Deine Haut vorzugsweise mit einem sehr milden Reinigungsprodukt, das Schmutz und Make-up entfernt, aber dabei den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhält und eine erwiesene Verträglichkeit hat. Anschließend solltest Du Deine Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Sehr angenehm ist dabei die Anwendung einer Sprühpflege. Auch eine feuchtigkeitsspendende Tagescreme, die die Hautschutzbarriere stärkt, ist empfehlenswert. Du neigst an den Augen zu Rötungen und Spannungen? Was hilft ist hier eine sanfte Augenpflege.

24/11/2020

@Monika

Eine chronisch-entzündliche Hautkrankheit im Bereich des Gesichts, die weder gefährlich noch ansteckend ist. Meine Meinung nach machen sehr viele Kunden die Fehler beim Kosmetik Behandlungen. Sehr oft ist das überhaupt nicht bekannt dass die entsprechende Krankheit bekommen haben. Ich finde die Pflegeprodukte von Roche Posay aus Toleriane Serie sehr gut und empfehle immer wieder gerne.

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